Leider habe ich sie vergessen zum Veröffentlichungsdatum hochzuladen, deshalb erst jetzt.
Im norwegischen Hallingdolen war ich sogar Titelgirl.
Ich muss sagen, beide Artikel sind sehr gut gelungen.
Hallo alle miteinander,
schön dass ihr zu diesem Blog gefunden habt.
Ich heiße Marvin, bin 17 Jahre jung und wohne in Suhl. Ich interessiere mich sehr für die Technik und zwar nicht nur für die aus der heutigen Zeit. Da ich in Suhl wohne und Ende letzten Jahres meinen Führerschein gemacht habe, lag daher nichts näher als sich mit gut bewährter Technik aus gutem Hause vertraut zu machen. Die Stadt Suhl ist berühmt für ihre Zweiräder und genau ein solches hatte ich mir zugelegt: eine Simson S50 B1, Baujahr 1976. Das heißt, die Simson ist jetzt 37 Jahre alt und war nicht mehr im allerbesten Zustand. Aber nach einigen Wochen erstrahlte sie wieder in neuem Glanz. Allerdings habe ich versucht so viele Teile wie möglich in originalem Zustand zu lassen. Ihr könnt euch auf dem Foto gerne selbst überzeugen.
Während der Aufbauarbeiten hatte ich ein verrückte Idee: Wie wäre es denn, wenn ich mal meinen Vater mit dem Moped besuche. Nun zugegebenermaßen klingt das jetzt nicht sehr außergewöhnlich. Allerdings sollte man beachten, dass mein Papa nicht gerade um die Ecke wohnt. Von Suhl bis zu seinem Wohnort (Hemsedal/Norwegen) sind es mehr als 1500 Kilometer. Da erscheint das Vorhaben aus einem ganz anderen Licht. Nun: früher wurde ich bis Berlin gefahren, bin von dort aus mit dem Flugzeug nach Oslo geflogen und von Oslo aus, waren es nochmals 4 Stunden Autofahrt bis zum Zielort Hemsedal. Und nun das alles alleine mit dem eigenen Moped!
So gerade eben habe ich das Ziel erreicht. Das Moped ging noch gut den Oberhofer Berg runter. Nun darf es in der Garage schlafen.
Glücklich und mit wundem Popo werde ich auch gleich ins Bett gehen.
Leider gibt es doch keinen Besuch im Heidepark.
Da der Motor stark angeschlagen ist, sinkt die Durchschnittsreisegeschwindigeit auf 40km/h.
So ich bin jetzt auch in Deutschland angekommen. Ich hatte noch einen Zwischenstopp bei meinem Bruder eingelegt. Es war schön ihn wieder zu sehen.
Das Moped läuft noch, allerdings macht der Motor Klappergeräusche. Es klingt nicht gerade sehr positiv. Aber bis morgen muss er es wohl noch durchhalten.
Die Fähre hat pünktlich um 7:30 angelegt. Da das Buffet sehr lecker war, hagte ich es fast verpennt auf das Cardeck zu gehen und das Moped abzuschnallen. Aber es hat noch alles geklappt.
Nun versuche ich gerade durch Dänemark zu kommen.
Um 19:10 Uhr ist das Moped auf die Fähre gerollt. Diesmal gab es leider keine Person, die geholfen hat das Moped fest zu machen. So musste ich das Gefährt selber festzurren. Ich hoffe es hält. Morgen früh gibt es dann ein lecker Frühstück. Die letzten beiden Tage in Oslo waren sehr erholsam. Heute haben wir Sushi gegessen. Es war sehr lecker. Das heißt ich habe heute wieder weitere 49 km zurückgelegt. Das Moped läuft und läuft, deshalb bin ich sehr zufrieden.
Die letzten zwei Tage waren wir unterwegs. Wir haben den Aufstieg zur Trollzunge gewagt. Eigentlich empfand ich den Abstieg persönlich schwieriger. Die Landschaft ist atemberaubend. Das ein oder andere schicke Bild sollte auch dabei sein.
Für Sonntag Abend ist die Fähre nach Frederickshavn gebucht, d.h. ich bin Montag 7:30 Uhr in Dänemark.
Heute habe ich die erste Etappe hinter mich gebracht. Das Moped habe ich in Hønefoss (50km vor Oslo) abgestellt. Jetzt fahre ich gerade mit dem Bus nach Oslo, wo ich heute auch zusammen mit den anderen beiden nächtigen werde. Morgen gib es dann noch eine kleine Sightseeingtour, denk ich mal.
Ich habe nun die Fähre verlassen und mich durch Oslo gequält. Da waren mir Autobahn und Kraftfahrtstraße egal. Es ist schrecklich mit einem Moped in Oslo. Der einzige Vorteil den es hat, ist dass ich das kurze Stück der E18, zumindest den rechten Fahrstreifen, für mich alleine hatte. Jetzt fahre ich Richtung Hönefoss. Mal schauen wie weit ich mit meinem 5 Litern komme.
Gestern habe ich einen ruhigen Tag am Strand verbracht. Eigentlich wollte ich ausschlafen, aber kurz vor 8 Uhr hat es im Nebenzelt angefangen zu schreien. Da war dann nichts mehr mit ausschlafen. Ich war dann auch nochmal einkaufen und habe nun die Sachen bekommen, die ich wollte. Als ich dann vom Parkplatz wegfahren wollte, wurde ich von der dänischen Polizei angehalten. Ich vermutete zuerst er habe etwas an der Gepäcksicherung zu bemängeln. Schlussendlich hat er sich aber nur das Versicherungskennzeichen angeschaut und wollte daraufhin wissen, ob das ein Moped oder ein Motorrad sei. Heute morgen stand ich ein wenig früher auf, da ich pünktlich zur Fähre kommen und ebenfalls noch alle Sachen inklusive Zelt zusammenpacken musste. Nachdem ich dann fertig war und auch bezahlt hatte, wollte ich mich zur Fähre aufmachen, doch das Moped ist nur sehr schwer angesprungen. Und mitten in der Fahrt ging es auf einmal aus. Es hörte sich so an, als ob das Benzin alle wäre, jedoch hatte ich bei meiner Ankunft in Frederickshavn 5 Liter nachgetankt. Daran könnte es also nicht liegen. Ich habe den Hahn auf Reserve gedreht und siehe da, sie läuft einwandfrei-naja, denkste. Kurz darauf passierte das selbe wieder. Als ich mir dann den Benzinschlauch angesehen habe, war der komplett leer. Der Tank jedoch halbvoll. Dann habe ich den Tankrucksack abgenommen und das Benzin floss wieder. Er hatte also nur das kleine Luftloch für den Druckausgleich im Tank verschlossen. Mit gelöstem Problem ging es dann Richtung Fähre. Der Rest hat reibungslos geklappt. Und auch das Buffet an Board war gut (mein erstes warmes Essen seit Samstag Abend. Inzwischen habe ich die dänische See verlassen und die norwegische begrüßt. In ca. einer Stunde legt das Bötchen an und ich werde die letzten 220km Fahrt Richtung Hemsedal antreten.
Das Umbuchen ist doch doch nichts geworden, aber ich habe einen Campingplatz gefunden (nachdem ich 2 mal drumherum gefahren bin), der für zwei Tage mein zu Hause sein wird. Hoffentlich hält das Wetter an, denn ein strahlend blauer Himmel macht einfach was her.
Soeben war ich einkaufen:
Milch und Marmelade.
Doch als ich auf dem
Campinplatz ankam, bemerkte ich, dass das keine
Milch, sondern irgendsoeine
Kulturpampe ist.
Aber es muss ja trotzdem getrunken werden.
Morgen werde ich mich wahrscheinlich mal zum
Strand aufmschen und etwas entspannen.
Ich bin in Frederikshavn angekommen. Papa versucht, wenn möglich die Fähre umzubuchen, da ich ja ein Tag zu früh da bin. Falls das nichts wird, muss ich mir einen billigen Campingplatz für zwei Tage suchen.
An dieser Stelle möchte ich mich für die fleißigen Kommentarschreiber bedanken. Leider kann nicht immer zurückschreiben. Und ebenfalls Danke an den Mann mit der Idee des Zigarettenanzünders, ohne diese Stromversorgung könnte ich weder Schreiben noch filmen. Apropos filmen: bin ja schon gespannt wie die Videos aussehen. Ich darf dann bloß nicht vergessen die Fährauffahrt zu filmen!
So nun bin ich fast auf den Kilometer genau 1000km gefahren. Da die Nacht nicht so erholsam war, suchte ich mir ein schönes Plätzchen zum Frühstücken. Zuerst dachte ich so etwas gibt es in Dänemark garnicht. Da hatte ich mich wohl geirrt. Nach ein paar Kilometern Fahrt tauchte ein wunderschöner Sandstrand auf, den ich um kurz nach 7 Uhr ganz für mich alleine hatte. Leider ist das Foto nicht so,gut geworden, da durch den wolkenlosen Himmel die Sonne direkt in meine Linse strahlen konnte. Aber ihr könnt euch das sicherlich gut vorstellen. Zum Frühstück gab es Brötchen und ungarische Salami, leider mit etwas Sand, da sich der Wind unbedingt zu diesem schönen Wetter dazu gesellen musste. Das allerdings störte mich nicht weiter, denn der Rest war Entschädigung genug. Nun sitze ich bei gefühlten 30 Grad im Schatten auf einem Fussballplatz und studiere die Karte nach Frederickshavn. Wie ich gerade sehe sind es nur noch etwa 30 Kilometer.
That`s how a cold night in Denmark looks like. I didn`t drive very far yestetday, because I was really tired. This time the bench was quiet hard. It was pretty uncomfortable and the sleeping bag is not the best. So I woke up at 4 clock and now the tour goes on. But at first I need a cup filled with warm tea.
Nun bin ich schon seit ein paar Stunden in Dänemark und ich kann sagen, dass hier eine eintönige Landschaft vorzufinden ist. Felder weit und breit, aber wenigstens verzeichnen sich im Strassenverlauf immer mal wieder ein paar Hügel, so dass ich auch mal bergab fahren kann. Das war ja in Norddeutschland nicht der Fall. Da gab es nur gerade Strassen, wie hier auch bloß war das da noch eintöniger. Das lustige an Dänemark sind jedoch die Ampeln (wie ihr sehen könnt zeigen 5 Ampeln für einen Autofahrer an ob man fahren darf oder nicht, ich habe auch schon welche mit 6 gesehen, naja). Die Simson summt wie eine Simson so summen soll. Bis jetzt gab es keine weiteren Probleme und das ist auch gut so. Heute werde ich wohl wieder eine Nachtschicht einlegen, insofern es nicht zu kalt wird, denn ich habe keine Lust jetzt noch eine Unterkunft zu suchen und da Dänemark sowieso nicht so billig ist, lass ich es lieber sein.
Ich bin gerade in Flensburg angekommen, natürlich ohne Punkte (haha), und habe auch auf Anhieb eine Bank gefunden. Das heißt auch das Internet in Dänemark ist soweit gesichert, hoffentlich.
Die Uhr zeigt 11:11 Uhr und ich sitze bei bewölktem Wetter auf einer Parkbank in Rendsburg zum Frühstück. Es gibt Brötchen und Knacker, denn die Marmelade ist bei dem Bremshebelunfall ebenfalls zu Bruch gegangen. Die Nacht habe ich auf dem Forellenseecampingplatz in Padenstedt verbracht. Neben mir waren zwei Franzosen, der eine wollte Island und der andere zum Nordcap. Allerdings waren beide Motorräder deutlich stärker motorisiert, wodurch er nicht mit mir durch Dänemark fahren wollte. Das Zelt konnte ich mit Hilfe des Jammere, den ich von einem netten Mann aus Soltau bekommen hatte, recht schnell und gut aufbauen. Die Bilder dazu gibt es sobald ich einen Computer mit Internetzugang gefunden habe, da ich die Bilder nur mit der Kamera gemacht habe.
Heute muss ich noch irgendwo einen Bremshebelverkäufer auftreiben. Desweiteren steht heute in Planung die deutsche Grenze zu überfahren. Allerdings sollte ich erst eine Bank aufsuchen, um mich zu vergewissern , ob das Geld noch für ein bisschen Internet im dänischem Land reicht.
So, nun bin ich über 400 Km gefahren, also kurz vor Hamburg und ich kann sagen mir tut noch nichts weh! Das Moped läuft gut, die 34 Kilogramm Gepäck halten. Nur ist das Moped gestern Abend durch einen kräftigen Windstoß umgefallen. Dadurch ist vorne links der Bremshebel abgebrochen, d.h. die Fußbremse muss mehr herhalten. Die Nacht habe ich auf einem Vordach von einem verlassenen Biergarten verbracht. Fotos habe ich natürlich auch gemacht. Heute allerdings möchte ich einen Zeltplatz
ansteuern.